Mit Ablauf der heutigen Aufsichtsratssitzung der Messe Essen steht fest, welcher Generalunternehmer die Modernisierung des Messegeländes umsetzen wird. Der Aufsichtsrat folgte der Empfehlung der Messe-Geschäftsführung zur Zuschlagserteilung an die Firma Bilfinger Hochbau GmbH, Niederlassung Essen. Start für den Umbau ist wie geplant der 2. Mai 2016. Zum Jahresende ist die Messe Essen damit auch in Sachen Modernisierung voll auf Kurs.
Die Vergabe der Messe-Modernisierung an den Generalunternehmer markiert den Abschluss einer intensiven Planungsphase, die im April 2014 mit dem von der Geschäftsführung der Messe Essen präsentierten Umbaukonzept gestartet war. Am Ende eines klar strukturierten Prozesses bestätigt sich nun auch, dass es bei dem durch den Rat der Stadt Essen Ende 2014 verabschiedeten Investitionsvolumen von 88,6 Millionen Euro bleibt.
Der 2. Mai 2016 als geplanter Termin für den Start der Umbaumaßnahmen kann ebenfalls gehalten werden. Ein weiteres Plus: Die Bauplanung kommt ohne die mehrjährige Nutzung des P1 für bauliche Zwecke aus. Somit steht der P1 auch während der Bauzeit als Park- oder Veranstaltungsfläche sowie für das Essener Sommerfest zur Verfügung.
„Konsequent setzen wir unsere Pläne für die Messe in die Tat um. Ich freue mich daher sehr, dass es der Messe Essen gemeinsam mit allen Beteiligten auch unter schwierigen Rahmenbedingungen gelungen ist, nicht nur ein tragfähiges Modernisierungskonzept zu erarbeiten, sondern auch konsequent voranzutreiben“, so Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen und seit Anfang November neu gewählter Vorsitzender des Aufsichtsrates der Messe Essen. Er fügt hinzu: „Die Tatsache, dass die Vergabe an den Generalunternehmer nun sogar einige Wochen früher erfolgt ist, unterstreicht die Entschlossenheit, mit der die Messe Essen ihren Veränderungsprozess umsetzt.“
Die Entwicklung der Messe Essen hin zu einem der modernsten Messestandorte Deutschlands sorgt auch innerhalb der Veranstaltungsbranche für Begehrlichkeit. So zeugen die GastroTage West, die InterGeo, der fvw Kongress oder die all about automation als zuletzt gewonnene Gastveranstaltungen von der positiven Wirkung des Modernisierungsvorhabens auf das Essener Messe- und Kongressgeschäft.
Neben den baulichen Veränderungen stand auch die Optimierung der internationalen Vertriebsorganisation der Messe Essen auf der Agenda der Aufsichtsratssitzung. Das Ende 2014 verabschiedete Effizienzprogramm, das in den nächsten Jahren Kosteneinsparungen in Höhe von 17,5 Millionen Euro ermöglicht, ist voll auf Kurs.
„Die Messe Essen hat eine 18-monatige Phase intensiver Bauplanung, ein internes Restrukturierungsprogramm und die Umsetzung wichtiger Effizienzmaßnahmen durchlaufen. Unterstützt durch ein engagiertes Mitarbeiter-Team hat sich das Unternehmen so die Basis für eine zukunftsfähige Unternehmensentwicklung erarbeitet“, erläutert Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. „Der Beschluss über die Vergabe des Bauauftrags ist ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung. Ich möchte mich daher herzlich bei Herrn Oberbürgermeister Thomas Kufen als neu gewähltem Aufsichtsratsvorsitzenden sowie bei allen Mitgliedern des Aufsichtsrats für die Unterstützung bedanken und freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit an der Neuen Messe Essen.“